Archiv der Kategorie USA

Bye Bye

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Hey Freunde,
Nach langer Abstinenz melden wir uns ein letztes mal. Leider hatten wir vor lauter sehen, staunen, hören keine Zeit gefunden die Seite top aktuell zu halten. Die Bilder von den „roten Nationalparks“ in Utah und Arizona konntet ihr ja schon bewundern. Der Text zu diesen Parks ist auch ganz schnell geschrieben: Es war der absolute Wahnsinn!
Ab jetzt gibt es auch die Bilder ab Vegas. Vielleicht kann man erkennen, dass es ziemlich heiß war. Tagsüber 42 Grad und nachts ist es nicht unter 32 Grad „abgekühlt“.
Nach einem Zwischenstopp mitten in der Sierra Nevada, wo wir mit einem Ami und seiner Familie mitten in der Nacht Bobcats (Luchse) und Klapperschlangen jagten, gings weiter nach San Diego: eine wunderbare Stadt in der wir erstmals wirklich merkten, dass wir im Golden State California sind. Surfer, perfektes Wetter und super Strände bestätigen das Image Kaliforniens welches uns am besten aus Film und Fernsehen bekannt war. Nach einem Abstecher in die Stadt Tijuana (Mexiko), wo gleich hinter dem amerikanischen Pendant zur Berliner Mauer eine völlig andere, ärmere Welt begann, ging es im Orange County (O.C.) die Küste hoch Richtung Los Angeles. Die Stadt der Engel hat uns aber weniger beeindruckt, sodass wir relativ zügig in den Sequoia National Park fuhren, in dem wir uns jetzt aufhalten. Riesige Bäume mit 11 Metern Durchmesser und mit dem Sherman Tree (größter Baum der Welt) lassen den uns bekannten Pfälzer Wald doch mickrig erscheinen. Weiter gehts in den Yosemite Nationalpark bevor wir über das Napa Valley, in dem wir noch eine Weinprobe abhalten werden, Richtung San Francisco fahren um dort gebührend unseren Roadtripabschluss zu feiern.

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Yellowstone

YellowstonePanoKleinAm Donnerstag ging’s weiter in den Yellowstone National Park, dem bekanntesten Nationalpark neben dem Grand Canyon. Die Landschaft wird geprägt von Geysiren (die Hälfte aller Geysire der Welt befindet sich im Yellowstone), viel Grün und Blau und blubbernden und stinkenden Quellen. Der viel befürchtete Ausbruch des Supervulkans, der heute oder nie ausbrechen kann blieb uns zum Glück erspart. Aber falls er ausbrechen sollte ist Deutschland weitgehend sicher, versprach uns einer von vielen Rangern.

Die Campingsituation hatten wir am ersten Abend jedoch vollkommen unterschätzt. Wo man sonst im ganzen Land sogut wie überall übernachten darf (sei es mitten im Wald oder auch nur auf Wal Mart Parkplätzen), war dies im Park streng verboten und die wenigen Campingplätze waren bereits mittags um zwei belegt. Wir beschlossen dann  noch abends um halb acht – relativ genervt – quer durch den Park zu fahren um schließlich außerhalb zu übernachten. Doch all der Stress hatte auch eine gute Seite: Kaum ein Mensch war mehr unterwegs und die Landschaft zeigte sich im Sonnenuntergang von ihrer schönsten Seite!!! Letztendlich fanden wir auch einen wunderbaren Campingplatz, mitten in den Bergen. Wohl mit der Schönste bisher.

Gestern setzten wir unsere Reise in Richtung Salt Lake City fort. Doch wir kamen mal wieder nur wenige Kilometer voran da uns eine Rodeoshow reizte. Kurzerhand hielten wir an um uns das Spektakel zu betrachten. Es hatte sich gelohnt!! Nach der obligatorischen und inbrünstig gesungenen Hymne gaben sich die Cowboys die Klinke in die Hand… Wilde Pferde und Stiere sorgten sogar für Verletzungen bei den Reitern. Eigentlich brutal doch wir ließen uns sofort von der Begeisterung der Amis anstecken. Zudem hatten wir noch das Glück direkt hinter  „Cowboys“ in unserem Alter (mit faulen Zähnen, Hüten und Kautabak) zu sitzen die uns die Regeln erklärten und uns das ein oder andere Bier ausgaben. Schließlich nahmen sie uns noch in eine Wild West Bar mit in der die Aftershowparty stieg. Plötzlich erwiesen sich die „harten“ Jungs als nicht mehr ganz so trinkfest.

So nehmen wir eben morgen den Weg nach Salt Lake City in Angriff.

…wenn denn nichts mehr dazwischenkommt…

Download des Panoramas

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…beck tu se ju-ess

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Nachdem wir in Calgary den Abschluss unserer Canada-Tour gemacht
hatten (inkl. Reifenwechsel ohne passendes Werkzeug) fuhren wir in
südlicher Richtung wieder zurück in die Staaten.

Zumindest versuchten wir es. An Grenzübergang zwischen Canada und den USA wurden wir von einem „ausgewachsenen“ Immigrationofficer (Mit Vollausstattung: Pistole, Schlagstock, Maglite und Handschellen) zu ungefähr allem befragt. Von unserer geplanten Reiseroute bis hin zu unserem Studium. Die Krönung war die Reaktion auf unsere mitgebrachten Lebensmittel. ,,Bier und Leberwurst“ war unsere Antwort, doch der Officer lies nicht locker und wollte wissen um welche Art von Leberwurst es sich handelte. Nach einem  kurzen Blick in den Kühlschrank überreichten wir ihm die Leberwurst. Worauf uns schon ein breites Grinsen im Gesicht stand. Als er die als „Pork Leversausage“ identifizierte Wurst zurück gab war das Gelächter groß in unserm Camper. Da es scheinbar egal war welche Art von Wurst man mitbrachte. Doch die Retourkutsche lies nicht lange auf sich warten und wir wurden höfflich aber bestimmt dazu angewiesen unsern Camper abzustellen und uns ins Office zu begeben. Während unsere Reisepässe ungefähr eine halbe Stunde mit allen Amerikanischen Geheimdienstakten abgeglichen wurden bekamen wir relativ sinnlose Fragen gestellt wie zum Beispiel: Warum unser Flieger auf dem Hinflug einen Zwischenstopp in Northern Kentucky gemacht hat, und ob der Vermieter unseres Campmobils ein Freund von uns sei. Danach ging es weiter mit einer Durchsuchung unseres Campers. Zwei Officers durchsuchten unseren extrem unordendlichen Camper nach Tieren, Sprengstoff, Waffen und ähnlichem. Da sie natürlich nichts der gleichen fanden, durften wir unsre Fahrt fortsetzen. Da die Highways in den USA sehr lange geradeaus gehen wirken die Strecken ausgesprochen langwierig und zäh. Doch die Landschaften die wir bis jetzt sahen waren durchweg interessant (Waldbrandgebiete, Erdbebengebiete, Seeen, …). Einer unser ersten Stops in den USA war am Flathead Lake (Montana). Ein wunderschöner großer See mit klarem Wasser und buntem Untergrund. Abends am Lagerfeuer wurde darueber philosophiert wie toll es nicht wäre wenn wir mal unsern eigenen Fisch fangen würden…
Gesagt getan! Am nächsten Morgen um 8:30 kam Tobias zurück in unseren Camper in der einen Hand die Angel und in der anderen eine wunderschöne Forelle. Die ganze Mannschaft war nun hellwach und die Euphorie weitere Fische zu fangen war groß. Tobias benutzte morgens ein Stück gekochten Schinken als Köder, jedoch schien es, dass dies eine Ausnahme war, da in den nächsten fünf Stunden kein Fisch mehr Anbiss und so entschieden wir uns den Köder zu wechseln. Von Cheddar Käse über Fruitloops bis hin zum Baguette wurde alles ausprobiert, doch ein Erfolg war damit nicht zu erzielen. Nachdem wir die Hoffnung bereits fast aufgegeben hatten, wurde wieder auf altbewährtes zurückgegriffen und wir versuchten es erneut mit gekochtem Schinken. Und siehe da – innerhalb von einer halben Stunde hatten wir drei weitere Forellen gefangen. Diese wurden dann Mithilfe unseres Radkreuzes erschlagen, ausgenommen und gegrillt.

Unsere weitere Reise führt zunächst durch den wilden Westen Montanas (Mit Cowboys, Büffeln, Pferden, Winnetou und endlos langen Straßen…), dann in den Yellowstone National Park und weiter nach Salt Lake City, wo dann auch mal wieder das Nachtleben nicht zu kurz kommen wird.

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Nachruf: Grayland und Camperübernahme

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Fast hätten wir es vergessen unser wunderbares Wohnmobil zu präsentieren. Mit dabei ein paar Aufnahmen vom Strand von Grayland.

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Fliegender Fisch

Moin Moin,
Nach dem Frühstück gings direkt in den berühmtesten Markt der USA (Pike’s Market), wo wir gleich von den Fischwerfern begeistert waren. So begeistert dass wir uns einen Rockfish zuwerfen ließen und diesen eben in der Hostelküche, unter bewunderten blicken, zubereiteten. Nach dem Marktbesuch gings mit dem Wassertaxi auf hohe See, atemberaubende Blicke auf die Skyline und den Mount Rainier inklusive. Das Wetter war mal wieder wunderbar.
Immernoch vom Jetlag gebeutelt gings danach zurück ins Hostel wo wir im Aufenthaltsraum einige interessante Personen trafen die ebenfalls Tag und Nacht nicht unterschieden 😉
Man empfahl uns mittags auf die Gay- Parade zu gehen, die zweitgrößte im ganzen Land. Mit etwas Skepsis zogen wir dann doch die 2 Straßen weiter und merkten gleich dass die Parade nicht nur für Homosexuelle stattfand. Es entpuppte sich als ein Megaevent für alle Einwohner der Millionenstadt. Nackte auf Rädern und 400 Kilo Frauen in hautengen Kleidern waren keine Seltenheit im angeblich doch so prüden Amerika.
Wieder bei unseren Freunden im Hostel angekommen lassen wir nun den Tag bei „schmackhaftem“ Ami-Bier ausklingen.

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