Nachdem wir in Calgary den Abschluss unserer Canada-Tour gemacht
hatten (inkl. Reifenwechsel ohne passendes Werkzeug) fuhren wir in
südlicher Richtung wieder zurück in die Staaten.
Zumindest versuchten wir es. An Grenzübergang zwischen Canada und den USA wurden wir von einem „ausgewachsenen“ Immigrationofficer (Mit Vollausstattung: Pistole, Schlagstock, Maglite und Handschellen) zu ungefähr allem befragt. Von unserer geplanten Reiseroute bis hin zu unserem Studium. Die Krönung war die Reaktion auf unsere mitgebrachten Lebensmittel. ,,Bier und Leberwurst“ war unsere Antwort, doch der Officer lies nicht locker und wollte wissen um welche Art von Leberwurst es sich handelte. Nach einem kurzen Blick in den Kühlschrank überreichten wir ihm die Leberwurst. Worauf uns schon ein breites Grinsen im Gesicht stand. Als er die als „Pork Leversausage“ identifizierte Wurst zurück gab war das Gelächter groß in unserm Camper. Da es scheinbar egal war welche Art von Wurst man mitbrachte. Doch die Retourkutsche lies nicht lange auf sich warten und wir wurden höfflich aber bestimmt dazu angewiesen unsern Camper abzustellen und uns ins Office zu begeben. Während unsere Reisepässe ungefähr eine halbe Stunde mit allen Amerikanischen Geheimdienstakten abgeglichen wurden bekamen wir relativ sinnlose Fragen gestellt wie zum Beispiel: Warum unser Flieger auf dem Hinflug einen Zwischenstopp in Northern Kentucky gemacht hat, und ob der Vermieter unseres Campmobils ein Freund von uns sei. Danach ging es weiter mit einer Durchsuchung unseres Campers. Zwei Officers durchsuchten unseren extrem unordendlichen Camper nach Tieren, Sprengstoff, Waffen und ähnlichem. Da sie natürlich nichts der gleichen fanden, durften wir unsre Fahrt fortsetzen. Da die Highways in den USA sehr lange geradeaus gehen wirken die Strecken ausgesprochen langwierig und zäh. Doch die Landschaften die wir bis jetzt sahen waren durchweg interessant (Waldbrandgebiete, Erdbebengebiete, Seeen, …). Einer unser ersten Stops in den USA war am Flathead Lake (Montana). Ein wunderschöner großer See mit klarem Wasser und buntem Untergrund. Abends am Lagerfeuer wurde darueber philosophiert wie toll es nicht wäre wenn wir mal unsern eigenen Fisch fangen würden…
Gesagt getan! Am nächsten Morgen um 8:30 kam Tobias zurück in unseren Camper in der einen Hand die Angel und in der anderen eine wunderschöne Forelle. Die ganze Mannschaft war nun hellwach und die Euphorie weitere Fische zu fangen war groß. Tobias benutzte morgens ein Stück gekochten Schinken als Köder, jedoch schien es, dass dies eine Ausnahme war, da in den nächsten fünf Stunden kein Fisch mehr Anbiss und so entschieden wir uns den Köder zu wechseln. Von Cheddar Käse über Fruitloops bis hin zum Baguette wurde alles ausprobiert, doch ein Erfolg war damit nicht zu erzielen. Nachdem wir die Hoffnung bereits fast aufgegeben hatten, wurde wieder auf altbewährtes zurückgegriffen und wir versuchten es erneut mit gekochtem Schinken. Und siehe da – innerhalb von einer halben Stunde hatten wir drei weitere Forellen gefangen. Diese wurden dann Mithilfe unseres Radkreuzes erschlagen, ausgenommen und gegrillt.
Unsere weitere Reise führt zunächst durch den wilden Westen Montanas (Mit Cowboys, Büffeln, Pferden, Winnetou und endlos langen Straßen…), dann in den Yellowstone National Park und weiter nach Salt Lake City, wo dann auch mal wieder das Nachtleben nicht zu kurz kommen wird.
#1 by sack on 31. Juli 2009 - 03:18
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ihr wissen schun dass in SLC kän alk verkauft werre derf ne? dry state utah bzw dry city slc . in utah kann mas kafe soviel ich wäs nur in SLC ned. naja ihr finden schun nen weg zu briehe. ohre steif halde männer.
mfg säckchen